Tattoo-Farben

 

Früher (noch bis in die 70´er Jahre) haben einige Tätowierer zum Teil mit Farben gearbeitet, die Schwermetallverbindungen enthielten, somit extrem giftig gewesen sind.
Beispiel Rot: bestand teilweise aus Quecksilbersulfid oder Zinnober, für Grün wurde teilweise Chromdioxid benutzt.
Diese Farben waren zwar sehr lichtstabil und dauerhaft, konnten jedoch weitreichende negative körperliche Folgen haben.
Heutzutage bestehen die (bunten) Farben zumeist aus hochwertigen, synthetischen Pigmenten, welche sehr brilliant in der Haut zur Geltung kommen, ungiftig sind und im Allgemeinen auch sehr gut vertragen werden.

Ausnahmen sind Schwarz und Weiss; die schwarzen Pigmente bestehen aus reinem Kohlenstoff, welches unbedenklich ist, da Kohlenstoff auch im eigenen Körper vorkommt und der menschliche Körper auch aus Kohlenstoffverbindungen besteht.
Uns ist bis heute keinerlei allergische Reaktion auf schwarze Tätowierfarbe bekannt.
Weiss besteht aus Titandioxid, welches ebenfalls unbedenklich ist.
Als Trägerstoffe der der Pigmente kommt Alkohol und Glyzerin in Frage, jedoch haben sich bis heute Farben auf Wasserbasis mehr und mehr durchgesetzt.